Die Spuren Der Alten (Marks of the Ancients)
Er hatte sein ganzes Leben in der Wüste verbracht, aber für mich war alles neu. »Siehst du den Fußabdruck da im Sand?« fragte er mich und deutete auf eine Stelle bei den Felsen. Ich blickte so nahe hin, wie es ging. »Nein, ich sehe nichts.« Er lachte. »Eben. Genau da wo du keinen Fußabdruck sehen kannst, da gingen einst die Alten.« Wir gingen ein Stück weiter, und er deutete auf eine Öffnung oben in einer Lößwand. »Siehst du das Haus dort oben?n fragte er. Ich kniff angestrengt die Augen zusammen. »Da ist nichts zu sehen.« Wieder Iächelte fr.,>Du lernst schnell. Wo es kein Dach und keinen Rauchfang gibt, da haben die Alten einst sehr wahrscheinlich gelebt.(( Wir kamen um eine Wegbiegung, und vor uns breitfte sich ein marchenhafter Anblick aus, Tausende von Wüstenblumen in voller Blute. »Siehst du welche, die fehlen?~ fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf und sagte: »Es sind Wogen um Wogen von Lieblichkeit.« »Ja«, nickte er leise. »Wo nichts fehlt, da haben die Alten einst am meisten geerntet.« Ich dachte über das alles nach; darüber, wie Generationen einst in Harmonie mit der Erde lebten und keine Narben und Spuren an den Orten hinterließen, an denen sie lebten. Im Lager an diesem Abend sagte ich: »Eines hast du vergessen.« >,Was denn?« fraate er. "wo sind die Alten von einst begraben?" Er stocherte wortlos mit seinem stock im feuer herum. eine helle flamme schoss hoch, züngelte und erlosch. mein lehrer warf mir einen forschenden Blick zu, ob ich diese lektion verstanden hätte. Ich blieb still sitzen, und mein schweigen sagte ihm, daß ich verstanden hatte. «
© 1992 Michael Jackson
<<<