14. Die Aura
"Stimmt es, daß jeder Mensch eine Aura hat?"
Jeder Geist, der in einem menschlichen Körper wohnt, und auch
jedes andere lebende Wesen hat eine Aura. Das ist eine ätherische
Substanz, die die physische Hülle umgibt und sie damit vor dem
ungehinderten Aufprall kosmischer Kräfte schützt; außerdem hält
sie unerwünschte Einflüsse, wie feindselige Gedanken oder nega-
tive Gefühle anderer Menschen, ja sogar Bakterien und Viren fern.
Wenn der stoffliche Körper und sein Gegenstück, der Žtherkörper,
nicht diese schützende Hülle hätten, wären sie von allen Seiten
her angreifbar und könnten nicht überleben.
Die Aura spiegelt den gegenwärtigen körperlichen, geistigen,
emotionalen und spirituellen Zustand wider und kann manchmal von
Hellsichtigen wahrgenommen werden. Eine gesunde und ausgeglichene
Person hat eine kräftige, gleichmäßige Aura. Zu den Aufgaben
eines Geistheilers gehört es, diese feine Energie zu stärken und
in Ordnung zu bringen.
Um die Verantwortung für die eigene Aura zu übernehmen, muß man
zuerst verstehen, daß es sich dabei um eine Gedankenausströmung
des Geistes handelt. Die Aura läßt sich daher leicht durch
Gedanken beherrschen - die eigenen Gedanken. Man muß sich
vorstellen, man sei mit einer Schutzhülle aus Licht umgeben, die
unversehrt und vollkommen ist. Das kann man sich als ein
geschlossenes Kraftfeld denken, das einen umkreist, als ein
blaues oder weißes Licht, das von einem ausstrahlt, oder auch als
Hülle oder Luftblase. Dies sind Vorstellungshilfen. Vor allem
kommt es darauf an zu lernen, die Aura durch die Macht der
eigenen Gedanken geschlossen zu halten, und zwar ganz besonders
im Bereich des Kopfes. Man muß es einfach denken!
Diese einfache šbung schneidet einen nicht von den harmonischen
Energien des Kosmos ab, sondern hilft, das innere Gleichgewicht
auf allen Ebenen zu bewahren.