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Das Universum

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37. Das Universum entwickelt sich ständig weiter

 

"Du sagtest, das Universum habe keinen Anfang und kein Ende.

Könntest du das etwas näher erläutern?"

Das Universum verändert sich ständig; das war immer so und wird

immer so bleiben. Die höchste Intelligenz steht mit ihm in fort-

währendem Austausch. Die Sterne und Sternensysteme des sichtbaren

Universums kommen in einem gewissen Sinn zu einem Ende, da ihre

materielle Substanz in diesem Zustand zu bestehen aufhören wird.

Sie hören aber nicht gänzlich zu existieren auf. Die Atome, aus

denen sie bestehen, nehmen eine höhere Geschwindigkeit oder

Schwingung an und bilden eine neue Kette von Daseinsformen in

einer Dimension, die außerhalb des menschlichen Fassungsvermögens

liegt.

Dieses Aufsteigen der Atome von einer Dimension in die nächste

bringt eine Reibung hervor, aus der wiederum eine gänzlich neue

Serie von Atomen entsteht. Diese neugeschaffenen atomaren Struk-

turen sind von ähnlichem Aufbau und ähnlicher Masse wie die des

gerade vergangenen Universums, doch nicht identisch mit ihnen.

Das bedeutet: eine neue Galaxie wird geboren, neue Sonnen und

Sterne stehen zur Erforschung durch dann lebende Generationen

intelligenter Wesen bereit mit den Instrumenten, über die sie

verfügen werden. Die Dichte oder Schwingung dieser neuen Galaxie

weicht von der der alten um einen winzigen Bruchteil ab, so daß

die Erfahrungen, die man dort sammeln kann, sich von denen der

alten unterscheiden, denn identische oder sich wiederholende

Entwicklungen gibt es nicht.

Am Anfang des Universums stand kein großer Urknall. Es dehnt sich

auch nicht ständig aus und hinterläßt ein Loch im Zentrum, wie

manche Theoretiker meinen. Ganz unzulänglich läßt sich das

Geschehen nur so beschreiben, daß es ein Zentralatom gibt,

welches sich aus der Mitte heraus fortwährend ausdehnt. Dabei

verschmilzt es mit anderen Elementen im Kosmos, und diese

ständige Verschmelzung bringt Universen - Ansammlungen von

Galaxien - hervor. Im Laufe der Zeit erhöht sich die Schwingung

dieser Universen, und sie werden vom Kern des ursprünglichen

zentralen Atoms absorbiert, wobei wiederum weitere Universen

entstehen. Auf diese Weise bleibt die Schöpfung für alle Zeiten

im Fluß. Nichts geht je verloren. Der Kosmos weitet sich auf ewig

in einer Dimension aus, die außerhalb von Zeit und Raum steht.

Je weiter die Menschen sich entwickeln, desto besser werden sie

das verstehen.